Inneres Team & äußere Umstände

Wenn ich selbst am wenigsten damit rechne, kommt mir spontan die Idee, mal wieder hier vorbei zu schauen und nach dem Rechten zu sehen. Mir geht es gut. Und Euch so?

Fuppes | Heute auf dem Fußballplatz, wo ich mit den anderen Eltern am Spielfeldrand rumhing, sagte eine Freundin zu mir “Seit Du nicht mehr bloggst, weiß man gar nicht mehr, was Du so machst.” Das geht natürlich eigentlich nicht, fühlt sich aber trotzdem voll ok an. Dieses Wechselspiel zwischen (vermeintlich) Alles und Nichts preisgeben ist ganz charmant, finde ich.

Pünktchen | Nachdem ich nach dem Urlaub nur noch mit Mühe in meine Klamotten passte, habe ich übrigens (zum x-ten Mal in meinem Leben) beschlossen, dass ich da gegensteuern muss und habe mich (zum zweiten Mal in meinem Leben) bei Weight Watchers angemeldet. Die ersten beiden Tage nervt die Punktezählerei immer, aber schnell läuft es wie von selbst, denn am Ende ist es bei Weight Watchers wie bei Aschenputtel, nur umgekehrt: “Die Guten ins Kröpfchen, die schlechten ins Töpfchen.” Nach drei Wochen bin ich gerade so viel Masse losgeworden, dass ich einerseits merke, dass es funktioniert, andererseits aber doch das Gefühl habe, etwas Gesundes zu tun. Außerdem habe ich eine bisher unbekannte Zuneigung zum Harzer Roller in mir entdeckt und allein dafür hat es sich schon gelohnt.

Mund fusselt| Das Leitthema der letzten drei Wochen war übrigens Reden. Reden, als Teil der Arbeit. Reden über die Arbeit. Reden über das Reden über die Arbeit. Reden mit Geliebten. Reden mit Freunden. Reden mit Gefährten. Reden mit dem inneren Team. Und nun ist der Mund ein bisschen fusselig, aber das Herz ist froh.

Selbstbewunderung | Man darf so etwas ja nicht laut sagen, aber ich bewundere mich manchmal ein bisschen selbst. Denn ich merke, dass es mir zunehmend an Toleranz gegenüber dem vermeintlich Unabänderlichen mangelt. Und dann sage ich das eben, auch auf die Gefahr hin, dass es mein Schaden sein könnte. Und der friedliebende und genügsame Teil meiner Selbst schaut mich mit großen, aber auch ein bisschen glasigen Augen an und denkt sich “AHA.” und “Faszinierend.”

Einschneidend | Nächste Woche werde ich einschneidend entscheidende Entscheidungen treffen und das finde ich schon jetzt enorm aufregend. Und nein, ich möchte nicht darüber reden.

2 Kommentare

  1. Hmm Das ist schon ein wenig frech. Hier so einen Cliffhanger anzubringen aber nicht drüber reden zu wollen

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